Optimierungen haben beim Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung hohe Priorität. Eine wesentliche Maßnahme im letzten Jahr war eine intensivere Vernetzung der 13 über ganz Baden-Württemberg verteilten Ämter. Hierfür haben sich jeweils drei bis vier Ämter zu sogenannten Ämterfamilien zusammengeschlossen. Die Idee dahinter: Wie bei einem Familienverbund unterstützen sie sich bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Die Vernetzung bringt Synergieeffekte und stärkt gleichzeitig das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Kooperation und Vernetzung
In der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung stand das Jahr 2023 ganz im Zeichen einer verstärkten Vernetzung – intern in den Dienststellen sowie ämter- und behördenübergreifend.
Gemeinsame Messeauftritte, die Präsenz auf der BUGA 23 in Mannheim, neu gegründete Ämterfamilien und moderne, interdisziplinäre Arbeitsformen: Von den vielfältigen Kooperationen profitieren alle. Die effiziente Nutzung der Ressourcen sowie der Austausch von Know-how und Teamwork sorgen für eine höhere Leistungsfähigkeit und Synergieeffekte, reduzieren Kosten und sichern den Projekterfolg.
Neue Arbeitswelten
Die Betriebsleitung des Bundesbaus Baden-Württemberg ist im Mai 2023 in Freiburg umgezogen, in ein neues Bürogebäude in die Heinrich-von-Stephan-Straße. Am vorigen Dienstsitz, einem Hochhaus aus den 1960er Jahren im Behördenviertel in Freiburg-Herden, war die brandschutztechnische Sicherheit nicht mehr gewährleistet.
Der Neubau in der sogenannten Businessmile in Bahnhofsnähe, speziell der Innenausbau, bot die Möglichkeit, neue Raumkonzepte und Ideen zu verwirklichen. „Wir möchten unseren Projektteams optimale Arbeitsbedingungen bieten. Die neuen Büros fördern die spartenübergreifende Zusammenarbeit und sind nachhaltig geplant: viel Licht, Holz und Raum für flexible Arbeitsformen und Kreativität. Die Mitarbeitenden sollen sich hier wohlfühlen“, so Klaus Max Rippel, ehemaliger Finanzpräsident Bundesbau Baden-Württemberg, der sich im März 2024 in den Ruhestand verabschiedete.

Bernhard Strauss
Das neue Bürogebäude des Bundesbaus Baden-Württemberg in Freiburg
Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Die anspruchsvollen Aufgaben wie beispielsweise die Umsetzung von Großprojekten lassen sich nur mit hochqualifizierten, interdisziplinär arbeitenden Teams bewältigen. „Kooperation auf Augenhöhe“, so lautet das Motto, unter dem der Bundesbau Baden-Württemberg und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in 2023 erstmalig einen Mehrparteienvertrag mit externen Partnerinnen und Partnern eingegangen sind. In Berlin entsteht ein Laborbau für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Integrierter Projektabwicklung (IPA). Bei der Informationsveranstaltung „Dialog L!VE“ hatte das Projektteam diese innovative Methode der partnerschaftlichen Zusammenarbeit der Öffentlichkeit in einem Livestream vorgestellt.

Patricia Haas, Berlin
Die IPA-Partnerinnen und -partner für den Laborneubau am Groß-Berliner Damm in Berlin